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Erneute 5-Satz-Niederlage

Die Stralsunder Wildcats unterlagen am Sonntag im Landesderby von Mecklenburg-Vorpommern beim VC Olympia Schwerin mit 2:3 (22:25, 22:25, 25:23, 25:16, 12:15). Nach 121 Spielminuten stand die 3.Niederlage in der Rückrunde der 2.Volleyball-Bundesliga Nord fest. Die Vorpommern warten damit im Jahr 2015 weiterhin auf ihren ersten Erfolg.


„Wie wir uns nach dem 0:2-Satzrückstand noch wieder in das Spiel zurückgekämpft haben, dass war schon sehr gut“ so Trainer André Thiel kurz nach dem Spiel. Zumal sein Team im 3.Satz bereits 9:16 zurücklag und alles nach einer klaren 3-Satz-Niederlage aussah. Zu diesem Zeitpunkt brachte er Nasrin Morgan zum Aufschlag und diese startete eine fulminante Serie bis zum 18:16. Und plötzlich waren die Wildcats wieder im Spiel. „Nach so einer Niederlagenserie braucht es manchmal dieser kleinen Erfolgserlebnisse, damit man das Blatt wieder wenden kann. Wir haben unsere Chance dann beim Schopf gepackt und den Satzausgleich noch geschafft“ so Andre Thiel weiter. Zu mehr reichte es leider nicht.

Die Nachwuchshoffnungen vom Bundesstützpunkt Schwerin gingen wie schon beim Hinspiel in Stralsund sehr offensiv in das Spiel. Die Wildcats kamen zunächst damit nicht zurecht und gerieten so schnell in Rückstand. Der 1.Satz wurde nach 27 Minuten eine Beute der Gastgeberinnen. Nach einigen Umstellungen zum 2.Satz starteten die Vorpommern deutlich besser. Schnell übernahmen sie die Führung und bauten diese bis zum 15:10 aus. Schwerins Trainer Bart Jan van der Mark brachte dann Carina Aulenbrock ins Spiel, die erstmals an diesem Wochenende ihm zur Verfügung stand und vorher in der 1.Bundesliga beim Schweriner SC auf Punktejagd ging. Wichtige Punkte gingen auf ihr Konto und die Schwerinerinnen waren beim 21:21 wieder im Spiel. Mutig nutzten sie nun ihre Chance und holten sich auch den 2.Satz. Für das Team von André Thiel ein mehr als unnötiger Satzverlust. Nachdem der 3.Satz dann diesmal von den Wildkatzen gedreht werden konnte, verlief der 4.Satz ähnlich wie der 2.Satz. Doch diesmal ließen sich die Vorpommern nicht mehr überraschen. Vielleicht auch, weil die Gastgeberinnen bereits am Samstag gegen Rudow Berlin ein Punktspiel absolviert hatten (0:3).

Warum im 5.Satz dann wieder gezaudert wurde und man den jungen Gastgeberinnen die Initiative überlies, ist vielleicht mit der Niederlagenserie der Vorpommern zu erklären. Die Chance, diese zu beenden, wurde vergeben. 5 Sätze zeigen, dass erneut die Stralsunder Wildcats zumindest gleichwertig waren. Nur der letzte kleine Schritt zum Sieg fehlt. Am nächsten Wochenende steht dann erneut ein Auswärtsspiel auf dem Plan. Diesmal beim Tabellenvierten DSHS SnowTrex Köln. Die Favoritenrolle dürfte in diesem Spiel vergeben sein, aber die Wildkatzen kamen bislang am Rhein immer sehr gut zurecht. Vielleicht endet die Niederlagenserie dort. DS