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Preis € 6,90
Stadtführer Stralsund mit Altstadtplan
Ein reich bebilderter Streifzug durch Gegenwart und Geschichte der Hansestadt Stralsund.
Wo sind sie, die Top-Sehenswürdigkeiten oder die versteckten Schönheiten der alten Hansestadt? Jörg Matuschat stellt in dem Stadtführer Ziele vor, die man auf keinen Fall verpassen darf und weitere Anlaufpunkte, deren Besuch sich ebenfalls lohnt.
Der originelle Stadtführer kennt jedes Museum, die bedeutenden Bauwerke, fast jede Straße und viele Häuser und deren Geschichte. Auch interessante oder amüsante Hintergrundgeschichten kommen nicht zu kurz, so dass der Stadtführer sich nicht nur an Besucher der Stadt, sondern auch an Einheimische oder neu Hinzugezogene, die mehr über ihre Stadt erfahren möchten, richtet. Ein liebevoll gestalteter Plan der Altstadt befindet sich auf den inneren Umschlagseiten der 63 Seiten umfassenden Broschüre im Format A5.
Am Ende führt eine Chronik durch die Stralsunder Stadtgeschichte.
Daneben finden Gäste Stralsunds viele wichtige Informationen für ihren Aufenthalt in der Weltkulturerbestadt, wie z. B. über die Parkmöglichkeiten, den Nahverkehr, die öffentlichen Toiletten und WLAN-Hotspots. Auch die wichtigsten Ansprechpartner, wenn im Urlaub mal etwas schiefgeht, sind enthalten, wie Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken.
Auszug aus dem Stadtführer Stralsund
"Papenbrand tom Sunde
Am 6. Oktober 1407 kam es zu einem Ereignis, das nicht nur in der Hansestadt für Aufsehen sorgte. Die um 1400 einsetzende Inflation führte zum Absinken der Opferspenden und damit der Einkünfte der Geistlichen. Am 6. Oktober 1407 erschien der Archidiakon Kord Bonow (? - 1417) mit bewaffneten Reitern vor der Stadt Stralsund und verwüstete zahlreiche Güter der städtischen Bürger, mordete, plünderte und brannte alles nieder. Die aufgebrachte Menge Stralsunder Bürger nahm drei Geistliche, den Kaplan Wilken von St. Nikolai, den Pfarrer Jergenow von St. Marien und Johann Kolve von St. Jakobi, gefangen und verbrannte sie auf einem Scheiterhaufen auf dem Neuen Markt. Stralsund wurde daraufhin mit dem Kirchenbann belegt (keine Taufen, Hochzeiten und Begräbnisse). Erst 1409 aufgehoben, musste viel Geld an den Schweriner Bischof gezahlt werden, der es für den Dombau verwendete. Weiterhin entstand zur Sühne die Apollonienkapelle in der Marienstraße."
Autor: Jörg Matuschat
2023
63 Seiten
DIN A5, gebunden, Paperback