Um 1900
Und so erlebte man Stralsund bei einem Spaziergang um 1900. Vom Alten Markt zum Neuen Markt, Richtung Hafen, zum Johanneskloster und Knieperteich.
Rathaus
Der Alte Markt mit dem Rathaus, dahinter die Nikolaikirche. Vor dem Rathaus warten die Pferdekutschen. Das Gebäude links neben dem Rathaus entstand 1865; die heutige Form erhielt es bei einem Umbau 1930. ... auf der Karte anzeigen
Alter Markt
Das ehemalige Theater vor dem Umbau 1930 zur Provinzialbank Pommern. Es ist heute Gewerkschaftshaus. Daneben steht das Hotel Goldener Löwe. Das 1982 baufällige Gebäude wurde gesprengt und an seiner Stelle entstand der heutige Neubau. ... auf der Karte anzeigen
Wulflamhaus
Links neben dem Wulflamhaus wird gerade gebaut. Zu sehen ist auch, wie das Baumaterial befördert wurde: mit einem Holzkarren. ... auf der Karte anzeigen
Mühlenstraße
Die Giebelhäuser im oberen Bereich der Mühlenstraße blieben bis heute zum großen Teil erhalten. Die Mühlenstraße 1 wurde Ende des 13. Jahrhunderts errichtet. Der Pfeilergiebel ist der älteste bekannte der Backsteingotik. Bereits vor 1700 ist im Kemladen eine Bäckerei nachgewiesen, die bis 1905 in Betrieb war. ... auf der Karte anzeigen
Kampischer Hof
Erstmals 1257 erwähnt, diente der Kampische Hof als Stadtquartier des Abtes des Zisterzienserklosters Neuenkamp / Franzburg. Das parallel zur Mühlenstraße verlaufende und auf der Stadtmauer in der 1. Hälfte des 14. Jahrhundert errichtete Gebäude erhielt sein heutiges barockes Erscheinungsbild um 1720. ... auf der Karte anzeigen
Kütertor
Seinen Namen erhielt das Tor nach der Handwerkszunft der Küter, die in dieser Gegend wohnten. Sie kauften von den Fleischern, den Knochenhauern, die Innereien, die sogenannte Küt der geschlachteten Tiere und verarbeiteten diese weiter. Das Kütertor wurde 1446 errichtet und war u. a. bis 1862 Gefängnis, später Wohnhaus. ... auf der Karte anzeigen
Marienkirche
Auf diesem Bild sieht man, dass der Neue Markt von gepflegten Baumreihen umgeben war. Links neben der Kirche geht es die Marienchorstraße entlang. Ganz hinten sind die schönen Doppelgiebelhäuser zu sehen. ... auf der Karte anzeigen
Bäckerei Zander
Die traditionsreiche Bäckerei befand sich seit 1886 bis 2008 in dem Haus Wasserstraße 64. Das bis dahin stark baufällige Gebäude wurde 2012 saniert und beherbergt nun Wohnungen. ... auf der Karte anzeigen
Semlower Tor
Das Semlower Tor, 1277 erstmals erwähnt, wurde als Wohnhaus, später als Getreidespeicher genutzt. Im 2. Weltkrieg stark zerstört, wurden die noch vorhandenen Außenmauern 1960 gesprengt. ... auf der Karte anzeigen
Brücke zum Semlower Tor
Vom Hafen führte eine Brücke in Richtung Semlower Tor. Die Brücke, 1868 erbaut, wurde 1944 zerstört. 1964 wurde sie durch einen Damm ersetzt, der wiederum 1996 einer neuen Brücke wich. ... auf der Karte anzeigen
Hafen
Im Hintergrund ist die 1901 errichtete Lotsenstation zu sehen. Während der DDR-Zeit war das gesamte Hafengelände für die Bevölkerung gesperrt. Seit 1990 wird das Gebiet vor allem für touristische Zwecke ausgebaut. ... auf der Karte anzeigen
Johanniskloster
Bei einem Brand 1624 durch ein "luderliches Weib" brannte auch die Klosterkirche von St. Johannis nieder. Auf dem Bild ist das ehemalige Kirchenschiff zu sehen. ... auf der Karte anzeigen
Johanniskloster
Das Haus im Vordergrund existiert nicht mehr. Teile des größeren Gebäude im Hintergrund werden heute durch das Stadtarchiv genutzt. Das Haus rechts im Bild blieb ebenfalls erhalten. ... auf der Karte anzeigen
Schillstraße
1869 erhielt die damalige Fischerstraße in Erinnerung an den am 31. Mai 1809 im Kampf gegen Napoleons Truppen getöteten Major Ferdinand von Schill die Bezeichnung Schillstraße. ... auf der Karte anzeigen
Kriegerdenkmal
Das Kriegerdenkmal an der Hospitaler Bastion wurde 1886 eingeweiht. Es erinnerte an die in den preußisch-deutschen Kriegen von 1864,1866 und 1870/71 gefallenen Stralsunder. Es wurde in den 1950er Jahren abgerissen. ... auf der Karte anzeigen
Knieperteich
Ein Blick über den Knieperteich, links die Kirche St. Nikolai. ... auf der Karte anzeigen