Wandkalender Stralsund 2024
Der A4-Kalender zeigt auf 12 Seiten bekannte Bauwerke, versteckte Schönheiten und ganz besondere Stimmungen in Stralsund.
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Der Stadtführer mit Altstadtplan
Wo sind sie, die Top-Sehenswürdigkeiten oder die versteckten Schönheiten der alten Hansestadt?
Ein reich bebilderter Streifzug durch Stralsunds Geschichte und Gegenwart mit nützlichen Tipps für Ihren Urlaub.
Der Stadtführer mit Altstadtplan
Wo sind sie, die Top-Sehenswürdigkeiten oder die versteckten Schönheiten der alten Hansestadt?
Ein reich bebilderter Streifzug durch Stralsunds Geschichte und Gegenwart mit nützlichen Tipps für Ihren Urlaub.
Stadtmauer
Die gesamte Stadt war von einer ca. 3 100 m langen Stadtmauer umgeben, die erstmals 1256 urkundlich erwähnt wurde. Nach und nach ersetzte man die ursprünglich vorhandenen, mit Palisaden bewehrten Erdwälle.
Bei Ausschachtungsarbeiten des Hauses Knieperstraße 15 fand man im Jahre 1903 ungefähr 2,50 m unter der heutigen Straßenoberfläche Teile der alten Wallanlage. Diese Erdwälle boten der Stadt aber keinen ausreichenden Schutz. 1249 überfielen die Lübecker die junge Stadt und konnten sie ohne große Schwierigkeiten zerstören.
Dies führte zum Bau einer aus Steinen errichteten Stadtbefestigung. Um 1310 / 20 war die Stadtmauer um die gesamte Stadt fertiggestellt. Insgesamt 30 Türme, u. a. der Blaue Turm, der Köpkenturm und zahlreiche sogenannte Wiekhäuser, aus der Mauer vorspringende zur Stadtseite offene Mauertürme, befanden sich im Mittelalter an der Stadtmauer.
Nach Machtübernahme durch die Schweden 1648 erfolgte ein Ausbau der Befestigungsanlagen mit Bastionen. Die Entwicklung der Kriegstechnik, wie Reichweite und Durchschlagskraft der Feuerwaffen durch Einsatz des Schießpulvers, erforderte es, vor der Stadt Schanzen und andere zu der Zeit moderne Arten der Befestigung zu errichten. Durch die Franzosen auf Befehl Napoleons l. 1808 / 09 geschliffen, von Schill teilweise wieder aufgebaut, erfolgte nach 1815 der weitere Ausbau der Befestigungsanlagen durch die Preußen. Diese sind nach Aufhebung der Festung Stralsund im Jahre 1873 überflüssig und zu einem großen Teil beseitigt worden. Die Abbruch- und Einebnungsarbeiten konnten im wesentlichen 1887 beendet werden. Die Kommandantur der Festung beendete am 2. Mai 1890 ihre Arbeit. Stralsund blieb trotzdem Garnisonsstadt. Das zeigte sich u. a. im Neubau der Frankenkaserne am Frankendamm ab 1877.
Teile der Stadtmauer, einige Wiekhäuser und Stadttore blieben erhalten. Am besten kann man sie erleben, wenn man einen Spaziergang rund um die Altstadt macht.