Der Stadtführer mit Altstadtplan
Wo sind sie, die Top-Sehenswürdigkeiten oder die versteckten Schönheiten der alten Hansestadt?
Ein reich bebilderter Streifzug durch Stralsunds Geschichte und Gegenwart mit nützlichen Tipps für Ihren Urlaub.
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Kieler TV zähmt die Wildkatzen
Die Enttäuschung stand den Zweit-Liga-Volleyballerinnen vom Sund deutlich ins Gesicht geschrieben. 97 Minuten lang hatten sich die Wildcats am Freitagabend in Schleswig Holsteins Landeshauptstadt bemüht, gegen den Kieler TV zu ihrem Spiel zu finden – Vergeblich!
1:3 nach Sätzen lautete das ernüchternde Endergebnis nach dem Schlusspfiff in der Kieler Hein-Dahlinger-Halle.
Kiel, ausgerechnet Kile. Bereits im Vorjahr hatten die Wildcats zu Saisonbeginn eine bittere Auswärtsniederlage gegen den Kieler TV eingesteckt. "Das schlechte Gefühl aus der damaligen Partie haben wir lange mit uns herumgetragen", erinnerte sich Wildcats-Coach André Thiel und hatte seine Mannschaft gewarnt.
"Wir müssen fokussiert sein und zielstrebig agieren. Mit einer mittelmäßigen Leistung werden wir hier nicht weit kommen", so Thiel vor dem ersten Aufschlag.
Fokussiert und zielstrebig spielten aber nur die Gastgeber. Angepeitscht von 275 Zuschauern machten die Kielerinnen vom ersten Satz an Druck und zwangen Trainer Thiel beim Spielstand von 6:11 aus Stralsunder Sicht zu einer ersten Auszeit. Die taktischen Korrekturversuche blieben aber erfolglos. Mit 19:12 zogen die Gastgeber davon und ließen sich den ersten Satz nicht mehr aus der Hand nehmen. 25:19 hieß es beim Seitenwechsel. Wer allerdings mit einem Aufbäumen der Wildcats im zweiten Satz rechnete, sah sich getäuscht. Nach vorübergehender 2:1-Führung nahmen die Kielerinnen das Zepter wieder in die Hand. Starke Aufschläge, variable Passverteilung im Angriff, gutes Stellungsspiel beim Block - den Gastgeberinnen gelang einfach alles. "Oh wie ist das schön" intonierte der DJ, als der Kieler TV auch den zweiten Satz mit 25:14 für sich entschied.
Kampflos in ihr Schicksal ergeben wollten sich die Stralsunderinnen dann aber doch nicht, und so fuhren die Wildcats im dritten Satz endlich ihre Krallen aus. Mit verbesserten Aufschlägen setzten die Mädels vom Sund die Gastgeberinnen jetzt ihrerseits unter Druck und verfehlten die Wirkung nicht. Mit 6:1 verschafften sich die Wildcats zunächst ein solides Polster, kontrollierten das Spiel und sicherten sich den dritten Satz mit 25:13. Doch während es den Stralsunderinnen in der Folge nicht gelang, an die guten Ansätze anzuknüpfen, fand Kiel zu alter Stärke zurück. Mit 14:6 gingen die Gastgeberinnen im vierten Satz in Führung, bauten den Vorsprung gar auf 23:10 aus und hatten beim Spielstand von 24:14 den ersten Matchball. Zwei Mal hielten die Sund-Volleyballerinnen noch dagegen, bevor der Kieler TV seinen dritten Matchball verwandelte und mit einem 25:16-Erfolg im vierten Satz die erste Saisonniederlage der Wildcats besiegelte.
Autor: Jürgen Schwols, 05.10.2014