Der Stadtführer mit Altstadtplan
Wo sind sie, die Top-Sehenswürdigkeiten oder die versteckten Schönheiten der alten Hansestadt?
Ein reich bebilderter Streifzug durch Stralsunds Geschichte und Gegenwart mit nützlichen Tipps für Ihren Urlaub.
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Saisonziel rückt in weite Ferne
In der 2. Bundesliga kassieren die Wildkatzen eine bittere Heimniederlage. 1:3-Pleite gegen VCO Schwerin.
Eine unnötige Niederlage mussten am Samstag die Stralsunder Wildcats hinnehmen. Damit rückt das Saisonziel, 3.-5.Platz in der 2. Bundesliga, in weite Ferne. Lagen die Wildkatzen vor dem Spiel gegen die Talente des VC Olympia noch auf Platz sieben, ist es nun der 9.Tabellenplatz.
Mit der „Niederlagenserie im Rucksack“ werden die kommenden Aufgaben sicher nicht einfacher, wie VC-Trainer Andrè Thiel im Anschluss bekannte. „Unser Selbstvertrauen wurde im Spielverlauf immer weniger, das von Schwerin immer größer“, so der enttäuschte Coach. „Dabei haben wird den ganzen zweiten Satz dominiert“, zeigte sich der 33-Jährige ratlos. Doch der Reihe nach:Die VC-Mädels starteten furios, führten schnell 6:0. Folgerichtig nahm Schwerins Coach Jan Van der Mark eine Auszeit. Zunächst ohne Wirkung. Der Heim-Sechser zog vor 250 Zuschauern in der Diesterweg-Halle unbeirrt seine Kreis, führte beim 13:6 (scheinbar) uneinholbar. Doch weit gefehlt. Auch beim 21:15 sahen die Wildcats noch wie der sichere Gewinner des Satzes aus. Die befreit aufspielenden Youngster verkürzten Punkt um Punkt, glichen beim 22:22 erstmals aus. Die Nervosität im VC-Lager schlug nun um sich. Einfache Fehler, Missverständnisse bei der Ballannahme, brachten die Gäste in die Erfolgsspur. Mit ihrem ersten Satzball sicherte sich Schwerin den 25:23-Satzgewinn.
Nahezu perfekt lief es für die Sundmädels im zweiten Durchgang. Die Aufschläge waren druckvoll und präzise, der Block stand einige Male goldrichtig. Nach nicht einmal 18 Minuten gewann der VC den Satz klar mit 25:13. Die 16-18-jährigen Talente aus der Landeshauptstadt zeigten sich davon nicht beeindruckt. „Schwerin wurde im Spielverlauf immer stärker“, fand Trainer Andrè Thiel lobende Worte für die Nachwuchshoffnungen. Und in der Tat. Die Gäste zeigten keine Nerven, ließen sich auch nicht vom 9:12-Rückstand im dritten Satz beirren. Im Gegensatz zu den Stralsunder Damen. Nach dem Ausgleich zum 13:13 und der anschließenden 17:15-Führung der Gäste zeigte sich der Gastgeber doch verunsichert. „Zum Ende hin sind wir manchmal nicht abgeklärt genug“, so Thiel. Doch seine Mädels kämpften, glichen mehrmals aus. Die Führung wechselte hin und her, die Zuschauer sahen ein gutklassiges und vor allem packendes Landesderby. Den dritten Satzball nutzte der VCO dann nach 28 Minuten zum 27:25-Satzgewinn.
Also ging es in den vierten Durchgang. Der wurde nicht minder spannend, verlief bis zum 14:14 ausgeglichen. Und wieder zeigten sich die Teenager abgebrühter. Zunächst setzten sie auf auf 21:18 ab, störten sich auch nicht an den folgenden Auszeiten, die der VC- Trainer notgedrungen nahm. Ihren ersten Matchball verwerteten die Gäste nach 26 Minuten zum 25:20 und freuten sich natürlich riesig über ihren 3:1-Erfolg. Als wertvollste Spielerinnen (MVP- Most Valuable Player)gingen auf Schweriner Seite Elisa Lohmann (Gold) und Stralsunds Tanja Joachim (Silber) hervor. Joachim konnte ihre Medaille nicht persönlich in Empfang nehmen, da sie unmittelbar nach Spielende, verletzungsbedingt, an der Bank behandelt wurde. Bleibt zu hoffen, dass sie am kommenden Samstag zum nächsten Heimspiel wieder fit ist.
Text: Ina Knodel - Ostsee-Zeitung